Übung: Arbeiter von Baustahl gepfählt!

So lautet das Einsatzstichwort für die letzte Übung vor der „Sommerpause“ am Freitag den 9.7.

Auf einer Baustelle in Altmünster, stürzt ein Arbeiter in eine Baugrube und wird von einer Kiste (könnte auch eine Betonplatte sein) begraben. Bei diesem Sturz hat er sich mehrere Eisen vom Baustahl in den Körper gerammt.

Die Feuerwehr wird zur Hilfe gerufen; nach Erkundung der Lage wird sofort ein Ersthelfer (Sanitäter) in die Grube beordert und in weiterer Folge beginnt sich der Rettungseinsatz aufzubauen. Hebekissen zum Heben der schweren Kiste und Pölzmaterial wird vorbereitet. Ein anderer Trupp bereitet sich mit der Schleifkorbtrage vor um den Verunfallten in der Grube in eine Position (Bereich) zu bringen, damit er mit der Teleskopmastbühne und der Winde nach oben befördert werden kann.

Ein Zusammenspiel von Einsatzleiter, Gruppenkommandanten und Mannschaft, das besser nicht laufen kann: binnen kürzester Zeit war der Patient befreit, erstversorgt und mit der Hebebühne aus der Grube befördert und dem Rettungspersonal übergeben.

Erschwerend kam bei dieser Übung hinzu, dass der Patient mit der Bühne nicht erreichbar war, die Enge in der Baugrube, sowie das benötigte Material und Werkzeug über eine Leiter, in die tiefe Baugrube geschafft werden musste.

Jetzt werden viele Fragen, warum man nicht den Baukran benutzt hat, das hat 2 Gründe: Erstens war kein befugter Kranführer vor Ort und zweitens ist ein Baukran kein adäquates Rettungsmittel.